Dieses Jahr ging’s bei der Vorstandsreise sportlich zu und her. Ziel war am Samstag der Maschgenkamm in den Flumserbergen, welchen unser Vorstand mit dem Mountainbike erklomm.
Wir besammelten uns am 9. Oktober beim Gemeindehaus und fuhren mit dem Zug in die Flumsi. Gottseidank war schon im Vorfeld klar, dass es nicht allzu schwitzig werden sollte, da die Bikes einen Elektromotor haben. Gestärkt durch den ersten Apéro im Zug übernahmen wir auf dem Tannboden unsere Bikes und gönnten uns zuerst mal Kaffee und Gipfeli. Die Verpflegung war Teil des Mietangebotes.
Bei immer mehr Sonnenschein machten wir uns auf den Weg zum Seealpsee, wo bereits der erste Zwischenhalt angesagt war. Nach einem gemütlichen ersten Halt machten wir uns auf den Anstieg zum Maschgenkamm hoch. Bei mittlerweile prächtigem Herbstwetter genossen wir dank den elektrobetriebenen Velos die Umgebung mit Sicht auf die Churfirsten. Trotz des E-Bikes war der letzte Teil des Anstieges recht steil und einige hatten trotz Motorisierung einige Mühe mit dem Endstück. Die «Strapazen» wurden aber mit dem feinen Mittagessen und dem Rundumblick durchaus belohnt. Sogar das Fernsehen war vor Ort und filmte uns ein erstes Mal bei ausgelassener Stimmung. Weiter ging’s mit der Abfahrt auf die Prodalp. Dort erwartete uns ein feines Dessert und das per Zufall stattfindende Oktoberfest. Die Abfahrt wurde mehr oder weniger rasant in Angriff genommen, letztendlich fanden wir uns aber alle wieder im Nebel auf der Prodalp. Das Oktoberfest war bereits in vollem Gange, als wir uns einen riesen Apfelstrudel gönnten. Das obligate Mass 56 dufte natürlich nicht fehlen. Vom Tag und Bier geschafft, machten wir uns auf den Heimweg zur Abgabe der Velos.
Nach der Abgabe der Bikes machten wir uns auf zum Hotel. Nach einem längeren Power-Napassen wir gemeinsam im Hotel ein feines Znacht. Die Sonne brannte wohl doch etwas heftiger, als man meinte, da alle recht müde waren. Somit ging’s relativ früh ins Bett. Es gab ja noch Tag zwei.
Nach dem Aufstehen und reichhaltigem Zmorge machten wir uns wiederum auf zur Prodalp zum Oktoberfest. Die Stimmung war super und die Live-Band sowie die Zertifikatspflicht sorgten für ausgelassene Stimmung. Bald war eigentlich wieder Zeit für die Heimreise, um im Sale e Pepe noch gemeinsam etwas zu essen.
So der Plan... Dank genialer Idee und Überredungskünsten von unserem Präsidenten einigte man sich darauf, noch eine Stunde dranzuhängen... Wie gesagt... es war wirklich tolles Wetter... und das Bier fein. Als es eine Stunde später wieder ums Heimfahren ging, entbrannte erneut die Diskussion ums Längerbleiben. Ebenso nochmals eine Stunde später... wie gesagt, Das Wetter war toll und das Bier fein. Jedoch machte man sich doch noch auf den Heimweg. Gottlob war bei der Talstation nochmals Zeit für ein letztes Getränk.
Zurück in Wildegg, wohlgemerkt vier Stunden später als geplant, ging dann ein Teil des Vorstandes tatsächlich noch etwas essen, wobei der Rest einfach nur froh war, zu Hause zu sein. Es bleibt allen dieses gemeinsame Vorstandswochenende sicher in bester Erinnerung.
Robin Joho
