Bergturnfahrt 2019

Die diesjährige Bergturnfahrt führte 14 Turner im besten Alter gen Osten ins Bündnerland.

Treffpunkt war im Gemeindehaus, von wo es mit dem Postauto und der Bahn via Zürich und Chur zu unserem Ausgangspunkt Tamins ging. Dort angekommen ging es bergauf, stetig und immer steiler bis wir auf 2'000 M.ü.M. zur Ringelspitzhütte.

 

Das Mittagessen gab es auf halbem Aufstieg aus dem Rucksack auf einem schönen Maiensäs. Nach der Stärkung führte uns die Route durchs Lavoitobel bis hinauf zur Hütte. Oben auf der Hütte eingetroffen liessen wir bei einem Erfrischungsgetränk und in neuer trockener Kleidung das Panorama des Calanda-Massivs auf uns einwirken. In geselliger Runde liessen wir es Abend werden, da es dann kühler und windig wurde verschoben wir die heitere Runde ins Innere der SAC-Hütte.

 

Bei hart umkämpften Partien Uno und einem Jass warteten wir auf das Essen. Nach dem Nachtessen betrachteten die einen das Alpenpanorama bei Nacht noch einmal, bevor weiter Uno gespielt wurde. Da so ein Spiele-Abend auch durstig macht, genehmigten wir uns auch ein paar kalte und warme Getränke…
Gegen 22:30 Uhr verabschiedeten wir uns vom Wirtepaar und legten uns ins Bett.

 

Tagwacht war um halb acht, nach dem Zmorge, dem Auffüllen der Getränkeflaschen, dem Sonnencrème einstreichen und dem Gruppenfoto, gings zirka eine Stunde bergab auf den Kunkelspass, wo wir auf der Passhöhe in die Gaststätte einkehrten.
Nach der Stärkung mit frischem Getränk aus den Bünder Bergen nahmen wir den Weg weiter Richtung Vättis, das Mittagessen assen wiederum aus dem Rucksack am Waldrand, neben einer Schafsweide.   
Zum Dessert begaben wir uns in einer sehr gastfreundliches Beizli, wo uns eine nette und aufgeweckte Gastwirtin mit Getränken gekühlt vom Bachwasser serviert hat.

 

Zu guter Letzt nahmen wir gut gelaunt und vielleicht etwas unter Zugzwang die letzten Kilometer nach Vättis an Angriff. Zehn Minuten vor der Abfahrt mit dem Postauto traf auch die Nachhut ein. Die Busfahrt dauerte eine dreiviertel Stunde bis nach Bad Ragaz, von wo aus wir wieder mit dem Zug die Heimreise angetreten haben.

 

Ich danke allen Wanderkameraden und hoffe auf weiterhin so zahlreiche Teilnahmen.

 

Michael Müller